In unserer Bioraffinerie wird das Gras zunächst siliert und dann in einer Art Waschmaschine aufgereinigt. In einem patentierten Aufschlussverfahren mit einer mehrstufigen Trocknung erhalten wir robuste Zellulosefasern, die wir zu verschiedenen Produkten weiterverarbeiten können. Der Grassaft ist aber auch wertvoll, denn er enthält viele organische Stoffe – und damit viel Energie.
Das Wasser mit den organischen Inhaltsstoffen aus der Zelluloseproduktion wird deshalb in unserer Biogasanlage weiterverarbeitet. Zusammen mit Speiseresten, die wir von anderen Unternehmen in der Region bekommen, wird es in einem Fermenter vergoren. Die Mikroorganismen im Fermenter wandeln den Input in Biogas um.
Das Biogas wird aufbereitet und in einem Gasspeicher gesammelt, damit es je nach Bedarf in einem unserer beiden Blockheizkraftwerke (BHKWs) in Strom und Wärme umgewandelt werden kann. Die BHKWs erzeugen so viel Strom, dass wir damit nicht nur den Bedarf unserer Bioraffinerie decken können, sondern auch noch einen Überschuss produzieren, den wir ins öffentliche Netz einspeisen. Die Abwärme der BHKWs nutzen wir, um unser Prozesswasser zu erwärmen, die Fasern zu trocknen und den Wärmebedarf der Biogasanlage zu decken.
Nach der Vergärung bleibt ein Gärprodukt übrig, das noch viel Feuchtigkeit enthält. Es wird aufkonzentriert und unter dem Namen AgriFer an die Landwirte abgegeben, die uns mit Gras beliefern. Sie bringen den Dünger auf ihre Wiesen aus und schließen damit den Kreislauf.
Biowert Industrie GmbH
Gewerbegebiet Ochsenwiesen
Ochsenwiesenweg 4
64395 Brensbach/Odw.
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